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Der Kleine Münsterländer

Universaljagdgebrauchshund

Seit der Verbandsgründung 1912 werden Kleine Münsterländer Vorstehhunde als vielseitige Jagdgebrauchshunde für Arbeiten vor und nach dem Schuss in Feld, Wald und Wasser gezüchtet und zuchtbuchmäßig erfasst. Diese mittelgroßen Jagdhunde, besonders die aus „Auslesezucht“ werden bei sachgerechter Ausbildung und Führung i.d.R. allen Anforderungen der Jagdpraxis gerecht. Sie sind leistungsstark, haben ein angenehmes Wesen und einen formvollendeten Körperbau. Sie sind sehr intelligent, sie lernen schnell und behalten einmal Gelerntes im Gedächtnis, wegen ihrer ausgeprägten Passion bedürfen sie aber einer konsequenten Führung. Für passionierte Jäger mit vielseitigen Jagdmöglichkeiten sind sie ein idealer Jagdhund. Der KlM ist ein Jagdhund, der für sein Wohlbefinden die regelmäßige Triebbefriedigung im Jagdbetrieb braucht. Nur unter dieser Voraussetzung ist er auch ein ausgeglichener Familienhund. Je stärker seine Jagdpassion ausgeprägt ist umso ersichtlicher wird das. Aus diesem Grund ist er für Nichtjäger absolut ungeeignet! Ebenso, für eine ausschließliche Zwingerhaltung, da er sich am liebsten in der Nähe seines Führers und dessen Familie aufhält; ansonsten verkümmert er seelisch. Der KlM wird seit der Verbandsgründung als Braunweiser und seit 1929 auch offiziell als Braunschimmel gezüchtet. Edmund Löns hat die Rasse vor dem Aussterben bewahrt und die Braunschimmelzucht begründet. Er hat letztere „Heidewachtel“ genannt und als Zuchtbedingungen VGP Leistungen gefordert. Als Förster und Berufsjäger kannte er die Anforderungen der Jagdpraxis und das Leistungsvermögen unserer Hunde wie kaum ein anderer. Von Anbeginn der Zucht waren seine Bestrebungen auf den Erhalt bzw. Verbesserung der jagdlichen Eigenschaften und Vielseitigkeit ausgerichtet. Leider folgten seine Bestrebungen zu wenige Züchter und so waren seine Bemühungen letztlich nur teilweise von Erfolg gekrönt. Mit unserer Auslesezucht, betreiben wir heute eine zukunftsorientierte, jagdliche Leistungszucht; die gewiss auch im Sinne Löns wäre. Hunde die alle Leistungen für die Auslesezucht erbringen und diese auch in der Jagdpraxis immer wieder zeigen, dürfen wir zu Recht als Universaljagdgebrauchshunde bezeichnen und bevorzugt für die Zucht einsetzen. Das Welpenangebot des KlM-Verbandes ermöglicht jedem Jäger sich den Hund auszusuchen, der zu seinen jagdlichen Bedürfnissen passt. Im Grunde haben wir, bezogen auf die Leistungen der Elterntiere, drei Leistungskategorien: · 1. Hunde aus anlagengeprüften Eltern (Normalzucht), das sind meist etwas triebschwächere Hunde die dem Jäger mit bescheidenen Jagdmöglichkeiten auf Tauben, Kaninchen ect. und als Familienhund gute Dienste erweisen können. (In der Normalzucht erfüllt die Mutterhündin oftmals nur die Mindestbedingungen für die Zucht und man weiß meist nichts über ihre Eignung für die Schweiß- oder Stöberarbeit, Wild- und Raubzeugschärfe usw.) · 2. Hunde aus leistungsgeprüften Eltern, „beide Eltern VGP“, das sind  Hunde aus jagdlicher Leistungszucht, sofern sie auch den HN erbracht haben. Sie werden allen Anforderungen der Jagdpraxis gerecht, vor allem wenn sie auch spurlaut jagen. Sie erfüllen manchmal nur wegen einer Kleinigkeit nicht die Bedingungen für die Auslesezucht. · 3. Hunde aus Auslesezucht, das sind Hunde aus leistungsgeprüften Eltern die das LZ „HN“ bzw. „S“ erbracht haben müssen und möglichst auch spurlaut jagen sollten (ZW 115 <), mit denen passionierte Jäger mit vielseitigen Jagdmöglichkeiten tatsächlich allen Anforderungen der Jagdpraxis gerecht werden können. Die Nachkommen aus Auslesezucht eignen sich nur für Jäger die wirklich „stramm“ jagen. Solche triebstarke Hunde bedürfen einer konsequenten Ausbildung und leistungsfördernden Führung. Wer damit überfordert ist oder dies ablehnt sollte sich keinen solchen Hund kaufen, denn sonst werden weder der Führer noch der Hund jemals glücklich.                                                                                                  Es ist jedem Züchter freigestellt für welche Leistungsgruppe er seinen Zuchthund qualifizieren möchte. (Oftmals geben die Jagdpassion, Jagdmöglichkeiten und Sachkompetenz des Züchters den Ausschlag.) Meiner Meinung nach sind wir mit diesen drei Leistungskategorien für die Zukunft gut aufgestellt. Jeder Züchter kann seine züchterischen Ideale verwirklichen und jeder Jäger den Hund bekommen, den er sich wünscht. Wer sich als Welpenerwerber einen triebstarken Welpen kauft, muss sich der Herausforderungen bei der Ausbildung bewusst sein. Ich bringe in diesem Zusammenhang immer folgenden Vergleich: „Wer sich einen „Ferrari“ kauft, muss ihn auch fahren können!“ Für die Zukunft würde ich mir nur wünschen, dass der Verkauf von Welpen an Nichtjäger noch konsequenter unterbunden wird und der Anteil der Welpen „aus Auslesezucht“ auf 30 % gesteigert wird, damit wir auch für die Auslesezucht eine breitere Zuchtbasis haben. Diese Homepage wird Sie in Zukunft über die Zucht, Haltung und Ausbildung der KlM aus dem Zwinger von der Innleit’n informieren. Ich hoffe, dass Sie beim Lesen die Informationen finden, die Sie suchen. Ihr Rupert Reininger
KlM